Das humane Immundefizienz-Virus, bekannt unter HIV, ist ein menschliches Immundefekt-Virus. Unbehandelt führt die HIV-Infektion nach einer mehrjährigen symptomfreien Phase zu AIDS. Bekannt sind zwei verschiedene Arten der HI-Viren, das HIV-1 und HIV-2. Der HI-Virus führt schrittweise zur Zerstörung des menschlichen Immunsystems.

Spezifische Symptome bei einer HIV-Infektion gibt es nicht. Erste Anzeichen sind ähnlich denen einer Grippe und auch andere Infektionskrankheiten können ausbrechen. Ein Großteil der Infektionen verläuft symptomfrei. Bis zum Stadium, in dem AIDS ausbrechen kann, haben die Betroffenen meist keine Symptome. Leidet der Patient über einen längeren Zeitraum an Fieber, Appetitverlust, Gelenksschmerzen, Durchfall und Übelkeit, kann ein HIV-Test Aufklärung bringen. Aber auch ein Blutbild kann nicht immer Aufschluss über den Verlauf der Krankheit zeigen.

Übertragen kann der Virus HIV dann werden, wenn infektiöse Körperflüssigkeiten, wie Blut, Sperma oder Vaginalsekret, über den Blutweg oder die Schleimhäute in den Organismus gelangen. Im Alltag kann man sich nicht mit HIV infizieren, da es sich nicht um keine Schmierinfektion handelt.

Eine Verbreitung in den westlichen Industrieländern ist generell ausgeschlossen. Es besteht in Bereichen, bei denen auf besondere Hygiene zu achten ist, ein Restrisiko.
Bei einer Blutspende im Rahmen einer Operation besteht durch das Blut des Dritten ebenfalls ein potenzielles Risiko. Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr ist die Ansteckung wesentlich höher.
Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollte auf ungeschützten Geschlechtsverkehr verzichtet werden. In medizinischen Einrichtungen muss auf ausreichende Hygiene geachtet werden. Tragen Sie Einweghandschuhe und verwenden Sie nur sterilisiertes Untersuchungsmaterial.