Die stäbchenförmigen Bakterien produzieren Toxine, die den Magen-Darm-Trakt infizieren. Sie verursachen Salmonellose und Typhus abdominalis. Die Infektion kann bei Mensch und Tier ausbrechen, außer der Salmonella Typhi. Diese Erkrankung ist an den Menschen angepasst. Salmonellen sind auch außerhalb des Körpers lebensfähig und nur Sonnenlicht kann das Absterben beschleunigen. Durch das Einfrieren werden Bakterien nicht abgetötet, aber Desinfektionsmittel veranlassen ein Absterben innerhalb weniger Minuten.

Nach der Inkubationszeit von bis zu 72 Stunden treten die ersten Symptome der lokalen Infektion auf. Die ausgeprägte Enteritis macht sich durch massiven Durchfall, Fieber und Erbrechen bemerkbar. Bauchschmerzen und Übelkeit sind weitere Symptome.

Besonders gefährdet sind Säuglinge und Kleinkinder, schwangere Frauen und ältere Menschen. Personen mit geschwächtem Immunsystem haben ein hohes Risiko an Salmonellen zu erkranken. Übertragen wird der Erreger durch verunreinigte Lebensmittel und Wasser. Aufgenommen werden die Salmonellen über den Mund und gelangen in die Darmschleimhaut, wo sich diese vermehren. Sie gelangen in die Blutbahn und siedeln sich in den Organen an. Steht man im Kontakt mit infizierten Personen, kann das Berühren schon zu einer Infektion führen.

Gegen Salmonellen gibt es keine Schutzimpfung. Die Verbreitung von Salmonellen erfolgt weltweit und unter strikter Einhaltung der Hygienevorschriften ist eine Verbreitung gering. Bei Reisen ins Ausland kann der Erreger über verunreinigtes Trinkwasser zu sich genommen werden. Erkrankte Personen sollten besonders auf ihre Hygiene achten, um keine Mitmenschen anzustecken.